Monday, 6th May 2024
6 Mai 2024

„heute-show“: So macht sich Oliver Welke über die CDU lustig

Zwei Wochen noch, dann wird der CDU-Vorsitz neu gewählt. In der „heute-show“ vergleicht Oliver Welke den Kampf von Friedrich Merz, Annegret Kramp-Karrenbauer und Jens Spahn mit Heidi Klums Model-Castingshow.

Oliver Welke macht sich über die CDU lustig

Angela Merkels Zeit als CDU-Vorsitzende neigt sich dem Ende. In zwei Wochen werden die Parteimitglieder darüber abstimmen, wer in Zukunft das Zepter übernehmen wird. Entweder Friedrich Merz, Annegret Kramp-Karrenbauer oder aber Jens Spahn. 

„heute-show“ nimmt sich CDU-Wahlkampf vor

Besonders der UN-Migrationspakt sorgt innerhalb der Partei derzeit für Diskussionen. „Es ist schlicht unfassbar, was über diesen UN-Migrationspakt gelogen wird“, sagt Oliver Welke in der aktuellen Folge der „heute-show“. „Es geht um menschenwürdige Standards für Länder, die Migranten aufnehmen. 85 Prozent von denen leben in Entwicklungsländern unter zum Teil schlimmen Bedingungen. Wenn man daran nichts ändert, dann kommen die zu uns“, erklärt er.

Trotzdem würden CDU-Politiker den Pakt nutzen, um Wahlkampf zu machen. „Das ist nämlich die andere Seite der Post-Merkel-Ära: Der Laden rückt langsam nach rechts“, merkt er an. Jens Spahn wolle eine erneute Diskussion über den Pakt, „um vielleicht eine handvoll AfD-Stimmen abzusaugen“, während Friedrich Merz das Individualrecht auf Asyl grundsätzlich infrage stellte. 

„Germany’s Next Topmutti“

Alles Anzeichen dafür, dass sich die drei Kandidaten in einer CDU-Castingshow befänden, sagt Welke, in der sie mit allen Mitteln um die Macht und den Sieg kämpfen. „Germany’s Next Topmutti“ nennt die „heute-show“ das Politik-Pendant zu Heidi Klums Topmodel-Sendung. „Wer von den dreien hat diese Woche kein Foto gekriegt?“ fragt Welke in Anlehnung an Klums legendären Spruch, mit dem sie am Ende jeder Folge verkündet, welches Nachwuchsmodel seine Koffer packen muss. 

Mit dem Schauspieler und Comedian Holger Stockhaus zeigt Welke dann auf, was Wähler von dem nächsten Kanzler oder der nächsten Kanzlerin erwarten würden. Er oder sie solle „bescheiden sein, selber kochen – am besten sowas wie Kartoffelsuppe -, darf keinen Urlaub an exotischen Orten machen. Nie. Eher so, Ostsee. Und als Beruf gerne was Akademisches, was aber nicht so angeberisch klingt. Sagen wir mal, Physiker“, so Stockmann. „Also kurz gesagt, wir wollen etwas Anderes als Angela Merkel, aber Angela Merkel“, fasst Welke zusammen. 

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