Wednesday, 1st May 2024
1 Mai 2024

Toronto Raptors vergeben ersten Matchball im NBA-Finale

Titelverteidiger Golden State Warriors hat hauchdünn die vorzeitige Meisterschaft der Raptors verhindert. Allerdings mussten sie das teuer bezahlen.

Reicht nicht. Kawhi Leonard hat die erste Chance auf die NBA-Meisterschaft verpasst.

Die Motivation zum hartumkämpften Erfolg fanden die Golden States Warriors im Leid eines ihrer Superstars. Die Verletzung von Kevin Durant überschattete den 106:105-Sieg der Kalifornier in der Finalserie der nordamerikanischen Basketball Profi-Liga NBA am Dienstag früh bei den Toronto Raptors. „Es war ein schwieriges Spiel. Wir haben es für Kevin getan“, sagte sein Teamkollege Klay Thompson.

Durch den Erfolg verkürzte der Titelverteidiger in der Best-of-Seven-Serie gegen die Kanadier auf 2:3 und kann am Donnerstag im sechsten Spiel in Oakland ausgleichen. Doch das interessierte nach der Partie niemand mehr in der Scotiabank Arena in Toronto.

Einen Monat hatte Durant wegen einer Wadenverletzung den Warriors gefehlt. Nun sollte der wertvollste Spieler der vergangenen beiden Finalserien mithelfen, noch die Wende in den Finals zu schaffen. Doch nach elf Punkten und knapp zwölf Minuten auf dem Parkett war die Rückkehr des 30-Jährigen jäh beendet.

Nach einer unglücklich Bewegung griff sich der Forward mit schmerzverzerrtem Gesicht an die Ferse. Wie sich später herausstellte, verletzte er sich an der rechten Achillessehne. Am Dienstag soll bei einer MRT-Untersuchung festgestellt werden, ob die Sehne möglicherweise gerissen ist. Dies würde für Durant eine monatelange Pause bedeuten.

Allstar Leonard überzeugt nicht

„Du hast gesehen, wozu er imstande ist. Er ist ein echter Kämpfer“, sagte Thompson, der 26 Punkte zum Sieg beisteuerte. „Er hat seine Gesundheit aufs Spiel gesetzt. Und wir vermissen ihn wahnsinnig auf dem Parkett“. Der andere Warriors-Superstar Stephen Curry, mit 31 Punkten, acht Rebounds und sieben Assists Topscorer der Partie, sah dies ähnlich: „Ich fühle mit KD (Kevin Durant). Er gab uns, was er konnte, und ich wünsche ihm eine schnelle Genesung“.

Aufseiten der Gastgeber überzeugte erneut Allstar Kawhi Leonard (26 Punkte/12 Rebounds). Aufbauspieler Kyle Lowry hatte bei auslaufender Spielzeit sogar die Gelegenheit, das Spiel noch für die Kanadier zu entscheiden. Golden States Draymond Green konnte seinen Wurfversuch jedoch blocken. (dpa)

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