Wednesday, 17th April 2024
17 April 2024

Der 1. FC Union testet erfolgreich

Viele Fans, viele neue Gesichter: Der 1. FC Union startet mit einem Testspielsieg gegen Bröndby IF in die Vorbereitung. Vorher gibt es ein XXL-Teamfoto.

Vorne dran: Sebastian Polter brachte den 1. FC Union im Testspiel gegen Bröndby IF in Führung.

Die Sehnsucht nach Fußball war groß bei den Fans des 1. FC Union. Beachtliche 12.307 Zuschauer kamen zum ersten Testspiel der Bundesligavorbereitung gegen den dänischen Erstligisten Bröndby IF aus Kopenhagen. Im Stadion An der Alten Försterei lief noch nicht alles rund, aber es reichte zu einem 2:1-Erfolg gegen die Elf von Simon Hedlund. Der Ex-Unioner wurde in der Halbzeitpause von Unions Profifußball-Geschäftsführer Oliver Ruhnert mit einem Bild und Blümchen verabschiedet.

Die Tore fielen in der zweiten Halbzeit. Die Führung von Angreifer Sebastian Polter (63.) konnte Paulus Arajuuri acht Minuten vor Spielende ausgleichen. Doch in der Schlussminute sicherte Mittelfeldmann Joshua Mees den nicht unverdienten Erfolg. „In der Summe war es eine gute Leistung. Man hat in gewissen Situationen gesehen, dass Bröndby ein bisschen spritziger war“, sagte Trainer Urs Fischer. „Aber das sollte auch so sein. Bröndby spielt am Donnerstag in der Qualifikation zur Europa League.“

Fischer setzte insgesamt 22 Akteure ein. Zur Pause wurde komplett gewechselt. Sieben der zwölf Neuzugänge durften sich über ein Debüt in den neuen roten Heimtrikots freuen. In der ersten Hälfte kamen Torwart Moritz Nicolas, Abwehrspieler Keven Schlotterbeck, die Mittelfeldspieler Julius Kade, Robert Andrich, Offensivmann Marius Bülter und Stürmer Anthony Ujah zum Einsatz. Nach der Pause durfte sich Rechtsaußen Florian Flecker zeigen. „Die, die gespielt haben, waren seit Trainingsbeginn dabei. Sonst wäre es fahrlässig“,  sagte Fischer. Bülter war zwar erst am Freitag zur Mannschaft gestoßen. Die Leihgabe des Drittligisten 1. FC Magdeburg hatte aber schon beim Ex-Verein mittrainiert.

Die großen neuen Stars Neven Subotic und Christian Gentner schauten sich das Spiel gemeinsam mit den anderen Neuverpflichtungen Sheraldo Becker, Marcus Ingvartsen und Rückkehrer Marvin Friedrich von der Tribüne aus an.

Union-Atmosphäre atmeten sie aber schon reichlich ein. Am Mittag wurde das mutmaßlich größte Mannschaftsfoto in der Geschichte geschossen. 33 Spieler sowie 14 Trainer und Betreuer blinzelten in die Kameras. Lediglich Stürmer Suleiman Abdullahi fehlte. Die Passprobleme des Nigerianers sind aber behoben. Am Spieltag befand er sich endlich auf der Reise nach Berlin.

Vor dem Spiel wurden alle Unioner im Innenraum vorgestellt und von den Fans als „Fußball-Götter“ tituliert. Die Vorschusslorbeeren galten auch den Neu-Unionern. Angst, dass Chefcoach Fischer bei den vielen Zugängen mit der Anrede durcheinander kommt, muss man nicht haben. „Ich kenne die Vornamen aller Spieler. Das habe ich im Griff“, sagte der Schweizer lachend.    

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