Thursday, 2nd May 2024
2 Mai 2024

Software für Todesflieger von Billigkräften programmiert

Berufsanfänger in Indien wurden für neun Euro die Stunde beauftragt

Sie wollten Geld sparen und riskierten dafür Menschenleben!

Laut US-Medienberichten hat Boeing die Programmierung ihrer Software für ihre Flugzeuge des Typs 737 Max an Billigkräfte in Indien ausgelagert.

Für gerade mal neun Doller die Stunde stellte das Subunternehmen HCL Technologies Ltd. Programmierer direkt nach ihren Universitätsabschlüssen an. Diese Enthüllung des US-Nachrichtendienstes „Bloomberg“ sorgt für den nächsten Skandal bei dem krisengeschüttelten US-Unternehmen.

In jüngster Vergangenheit kam es zu zwei tödlichen Flugzeugabstürzen:

  • 29. Oktober 2018: Eine Boeing 737 Max 8 der Fluggesellschaft Lion Air stürzt kurz nach dem Start über dem Meer ab. Alle 189 Insassen kamen ums Leben.
  • 10. März 2019: Ein Ethiopian Airlines Flieger des selben Boeing-Typs stürzt sechs Minuten nach dem Start nahe der äthiopischen Hauptstadt Addis ab. 157 Menschen starben.

Schuld sollen Untersuchungsberichten zufolge Schwierigkeiten mit der Steuerungssoftware sein. Mittlerweile gilt ein Flugverbot für diesen Maschinentyp.

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Boeing soll versucht haben durch die Entlassung ihrer erfahrene Ingenieure und die Auslagerung der Software-Programmierung massive Geldersparnisse zu erzielen.

Laut des früheren Boeing Software-Ingenieurs Mark Rabin programmierten die Zeitarbeiter zwar nach den vorgegebenen Standards, doch die Qualität der geschriebenen Codes war nicht dieselbe wie bei den erfahrenen Boeing-Programmierern.

Boeing widerspricht den Vorwürfen von Bloomberg. Laut des US-Unternehmens seien keine indischen Programmierer mit der Entwicklung der Software vertraut gewesen, außerdem habe Boeing jahrelange gute Erfahrungen mit externen Dienstleistern gehabt.

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