Friday, 10th May 2024
10 Mai 2024

Hier kassieren Top-Manager die dicksten Pensionen

Deutschlands Top-Konzerne sorgen mit Millionen für das Alter ihrer Spitzenmanager vor. Der Wert der Pensionszusagen für die Vorstandschefs der 30 Unternehmen im Deutschen Aktienindex (Dax) erhöhte sich im Geschäftsjahr 2018 um drei Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Der Medianwert, ermittelt vom Beratungsunternehmen Willis Towers Watson, stieg auf 9,8 Millionen Euro; er bezeichnet die Mitte, wenn man die Werte der Größe nach sortiert. Die Pensionszusagen sind die Werte, die der jeweilige Vorstandsvorsitzende bei einem heutigen Aussteigen beziehen würde.

▶︎ Spitzenreiter ist laut dieser Untersuchung der Autobauer Daimler, dessen Ex-Chef Dieter Zetsche 42 Millionen Euro zugesagt wurden.

Darauf folgen mit deutlichem Abstand die Unternehmen E.ON (26,2 Mio. Euro) und Heidelberg Cement (22,1 Mio. Euro). Auch bei der Deutschen Post, BASF und der Deutschen Telekom liegen die Werte über 15 Millionen Euro.

Die Unternehmen setzten bei der Altersversorgung unterschiedliche Akzente – wie auch bei der Vergütung, erläuterte Expertin Heinke Conrads von Willis Towers Watson. So gebe es beim Kosmetikkonzern Beiersdorf keine laufenden Pensionszusagen.

Die Pensionsverpflichtungen umfassen den Wert der Leistungen, insbesondere Rentenzahlungen, die Unternehmen an ihre aktuellen und künftigen Betriebsrentner zu leisten haben. In den Bilanzen werden die künftigen Zahlungen mit dem Wert erfasst, den das Unternehmen heute zahlen müsste.

Deshalb ist zu erwarten, dass der Wert der Pensionszusagen jedes Jahr steigt, denn die jeweilige Person erarbeitet sich mit jedem Dienstjahr plangemäß weitere Pensionsansprüche. Willis Towers Watson wertete für diese Untersuchung die Geschäftsberichte der 30 Dax-Konzerne aus.

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