Saturday, 18th May 2024
18 Mai 2024

Wegen Exmatrikulationen: Experten fordern mehr Betreuung

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Mainz (dpa/lrs) – In der Diskussion über Studienabbrecher halten Experten Beratungsangebote für Studenten für immens wichtig. Die Rahmenbedingungen an den Hochschulen müssten so gestaltet werden, dass es Studierenden möglich sei, ihren Studienverlauf entsprechend ihrer Qualifikationen und Fähigkeiten erfolgreich abzuschließen, sagte der rheinland-pfälzische Wissenschaftsminister Konrad Wolf (SPD).
Die Zahl der Exmatrikulationen an Unis, Fach-, Verwaltungs- und kirchlichen Hochschulen im Land insgesamt ist in den vergangenen Jahren tendenziell gestiegen, wie eine Antwort des Wissenschaftsministeriums auf eine Anfrage der CDU-Fraktion im Mainzer Landtag zeigt. Die Zahl lag 2013 bei 30 061, im vergangenen Jahr dann bei 31 814. Rechnet man die Beendigung des Studiums nach bestandener Prüfung heraus, bleibt für 2013 ein Wert von 19 146 und für das Jahr 2017 einer von 19 607.
Welche Gründe hinter diesen verbliebenen Exmatrikulationen stecken, gibt die bisherige Statistik aber nicht her, da sie nur auf Verwaltungsdaten der Hochschulen beruht, nicht auf Befragungen von Studenten. Wenn sich ein Student zu Beginn eines neuen Semesters nicht wieder bei seiner Hochschule meldet, ist also unklar, ob ein Abbruch oder zum Beispiel ein Hochschulwechsel vorliegt.

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