Friday, 19th April 2024
19 April 2024

So viel Geld hat Trump wirklich auf dem Konto

Der reichste US-Politiker ist er nicht mehr …

Wie reich ist eigentlich Donald Trump?

︎Auf der neuen „Forbes“-Liste rangiert der US-Präsident auf Platz 766 der reichsten Menschen der Welt. Damit macht er 51 Plätze gut, obwohl sein Vermögen bei geschätzt 3,1 Milliarden Dollar stagnierte, andere Milliardäre wurden aber „ärmer“.

Damit ist Trump immer noch der reichste gewählte Politiker in Washington, aber nicht mehr im ganzen Land, berichtet „Forbes“: Seit Januar ist es der neue Gouverneur des US-Bundesstaats Illinois, der Demokrat J.B. Pritzker, Erbe der Hotel-Gruppe Hyatt.

  • „New York Times“-Bericht

    Trumps Legende vom Selfmade-Milliardär bröckelt

    Von wegen erfolgreicher Unternehmer! Wie die „New York Times“ berichtet, stammt Trumps Vermögen vor allem Steuertricks seines Vaters.

Das Geschäft lief für Trump 2018 durchwachsen: Das Herzstück seines Imperiums, der Trump-Tower in New York mit dem daneben gelegenen Gebäude, hat laut „Forbes“ 64 Millionen US-Dollar an Wert verloren. Dafür verkaufte er unter anderem 2018 Immobilien im Wert von 35 Millionen Dollar.

Seit er Präsident ist, sei Trump „ärmer“ geworden, schrieb „Forbes“ in einer anderen Recherche im Oktober 2018. Auf dem Papier hat er die Immobilien seinem Sohn Donald Junior übertragen, der ihm aber regelmäßig berichtet.

Drei Gründe erklären Trumps relativen Misserfolg: Zum Teil sind die Schätzungen einfach besser geworden. Es wird genauer hingeschaut, wenn er Auskunft über sein Vermögen gibt, beispielsweise wenn er von seinem Penthouse im New Yorker Trump Tower spricht. Dessen Größe hatte er übertrieben.

Schwerer wiegt, dass der Trend am Markt für seine Branche ungünstig ist. E-Commerce verdrängt den Einzelhandel, die Mieten in vielen seiner Gebäude sinken: Nike etwa hat seinen Laden im Trump Tower dichtgemacht, stattdessen sind jetzt Starbucks und ein Trump-Restaurant drin.

Ein weiterer Grund für sinkende Einnahmen ist rein politisch. Trump-Gegner weigern sich einfach, in seinen Hotels und Golfclubs zu verkehren. Beispiel das „Doral“ in Miami: Das verlor seit Trumps Kandidatur für die US-Präsidentschaft 2016 rasant an Wert und Kundschaft – und ist vom Umsatz her so groß wie alle weiteren zehn Trump-Golfkomplexe zusammen.

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