Thursday, 21st March 2024
21 März 2024

ARD soll Moral-Apostel werden

Berlin – Ein „Staatsfunk“, der „Zwangsgebühren“ erhebt?

Angesichts solcher Kritik (u. a. von der AfD) sorgt sich die ARD um ihre Zukunft. Ab sofort will sich der öffentlich-rechtliche Sender stärker zur Wehr setzen – und hat sich Hilfe von Außen geholt: Sprach-Wissenschaftler vom Berkeley Institute in Kalifornien (USA).

Sie haben der ARD in einem 89-Seiten-Gutachten „Tipps und Tricks“ geliefert, wie der Sender die Diskussion um die Öffentlich-Rechtlichen mit bestimmter Färbung der eigenen Äußerung beeinflussen kann, um besser dazustehen.

  • 2015 hörte er beim Sender auf

    Jauchs Abrechnung mit der ARD

    Ab 2011 sah man Günther Jauch jeden Sonntag in seiner gleichnamigen Talkshow. Nach vier Jahren hörte er bei der ARD auf. Der Grund.

  • Vertrag gekündigt

    Ist bald Schluss für Wetterfee Claudia Kleinert?

    Die Wettervorhersagen der ARD werden zum Beginn 2020 komplett beim Hessischen Rundfunk produziert. Den Moderatoren droht das Job-Aus.

WICHTIGSTER TRICK: Die ARD soll zum „Moral-Apostel“ werden!

Nicht mit immer neuen Faktenlisten werde man das Image aufpolieren. Sondern nur noch mit moralisch aufgeladenen Argumenten, heißt es in dem Gutachten.

EIN BEISPIEL: Die ARD solle damit werben, dass ihr „jeder Bürger wichtig“ sei – egal, wo er wohne, wie viel Geld er habe und was er denke. Das soll den öffentlich-rechtlichen Sender dann vom „Kommerzfernsehen“ unterscheiden. So solle die ARD künftig die Privatsender bezeichnen.

„Das Erste“ stehe für Werte, heißt es – anders als „medienkapitalistische Heuschrecken“. Gute Werbe-Slogans für die ARD seien: „Exzellenz statt Umsatz“, „Die ARD ist der verlängerte Arm der Bürger“ oder „Fernsehen ohne Profitzensur“.

Die ARD lobte das wissenschaftliche Gutachten als „Denkanstoß“: „Unser Sinn und Zweck ist Gemeinwohl. Und dies besser zum Ausdruck zu bringen, ist mir ein Anliegen“, sagte ARD-Generalsekretärin Susanne Pfab zu BILD.

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