Zeitumstellung: Was tun bei Beschwerden?
Was Sie über die Zeitumstellung wissen müssen
Bald könnte sie hinfällig werden: Was Sie über die Zeitumstellung bei Sommer- und Winterzeit wissen müssen und welche Länder sie bereits abgeschafft haben. (Quelle: t-online.de)
Sommer- und Winterzeit in der jetzigen Form: Was Sie zum Thema Zeitumstellung wissen müssen. (Quelle: t-online.de)
In Deutschland stellen wir zwei Mal im Jahr die Zeit um. Das kann Sie aus Ihrem gewohnten Alltagsrhythmus werfen und die gute Laune verderben. Mit diesen Tipps helfen Sie Ihrem Körper, sich besser an die Zeitumstellung zu gewöhnen.
Der Groll gegen die Zeitumstellung wächst. Vor allem die Beschwerden danach sind für viele ärgerlich, denn der Biorhythmus gerät stark aus dem Gleichgewicht.
Welche Folgen hat die Zeitumstellung für Ihre Gesundheit?
Die Zeitumstellung führt bei manchen Menschen zu Symptomen, die einem „Mini-Jetlag“ ähneln. Bis sich die innere Uhr und der Tagesablauf wieder aufeinander eingestellt haben, können Schlafstörungen, Müdigkeit oder Konzentrationsschwierigkeiten auftreten. Bis zu vier Wochen kann es dauern, bis sich der Körper auf die Zeitumstellung eingestellt hat.
Laut Prof. Till Roenneberg, Leiter der Human Chronobiologie an der Ludwigs-Maximilian-Universität München, sei das Problem, dass man zwar die Uhren einfach umstellen kann – nicht aber die innere Uhr im Körper.
Innere Uhr stellt sich nur langsam um
Die menschliche „Innenzeit“, wie Roenneberg sie nennt, richtet sich nach dem Tag-Nacht-Rhythmus der Erde. Idealerweise läuft sie also in einem 24-Stunden-Rhythmus. „Unsere inneren Uhren sind – im Vergleich zu unseren Vorfahren – allerdings sehr spät dran“, erklärt der Chronobiologe. Das liege vor allem daran, dass die Menschen zu wenig Tageslicht bekommen.
Ein Beispiel: Wer um 6.00 Uhr aufstehen muss, hat auf seiner inneren Uhr im Sommer erst 5.00 Uhr erreicht – und muss damit zu früh aus dem Schlaf. Wer dagegen um 23.00 Uhr ins Bett gehen müsste, um zumindest auf sieben Stunden Schlaf zu kommen, ist oft noch nicht müde genug – denn die innere Uhr zeigt ja erst 22.00 Uhr an.
Wie können Sie Ihrem Körper bei der Zeitumstellung helfen?
Diese Tricks helfen, um Schlafprobleme und Konzentrationsschwierigkeiten zu vermeiden:
Unser Tipp
Vermeiden Sie, trotz hoher Müdigkeit, Mittagsschlaf. Am besten eine Woche während der Umstellungszeit. Setzen Sie stattdessen eher auf eine kleine Pause.
Damit es Ihnen im Winter leichter fällt, rechtzeitig ins Bett zu gehen, sollten Sie es gemütlich einrichten. Kuschelige Bettwäsche und eine gemütliche Beleuchtung können helfen, am Abend früher ins Schlafzimmer zu gehen und sich dadurch eher in eine Entspannungsphase zu begeben. Das wiederum wirkt sich auf den Schlaf aus – denn im Winter haben wir ein höheres Schlaf- und Erholungsbedürfnis als im Sommer.
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