Tuesday, 19th March 2024
19 März 2024

Masern: Übertragung, Inkubationszeit und Ansteckung

Kind mit Masern: Masern sind hochgradig ansteckend. (Symbolbild) (Quelle: LeventKonuk/Getty Images)

Die Inkubationszeit bei einer Masernerkrankung kann zwischen einer und drei Wochen betragen. Gemeint ist damit der Zeitraum zwischen der Ansteckung mit dem Virus und dem Ausbruch der Krankheit. Doch wie ansteckend sind Masern und wie verläuft die Übertragung? 





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Wie kommt es zu Übertragung des Masernvirus?

Der Masernvirus ist hoch ansteckend, weshalb Experten nahezu einhellig zu einer Impfung bereits im Kindesalter raten. Die Übertragung des Virus erfolgt über eine Tröpfcheninfektion. Durch Husten, Niesen oder bloßes Sprechen eines Patienten gelangt der Krankheitserreger über die Atemwege oder die Schleimhäute in den Organismus eines gesunden Menschen.

Sofern keine Impfung vorliegt oder Menschen aufgrund einer früheren Masernerkrankung immun sind, bricht die Krankheit in etwa 95 Prozent der Fälle aus. Ein kurzer Kontakt mit einer erkrankten Person reicht bereits aus. 

Masern während der Inkubationszeit nicht ansteckend

Eine Ansteckung ist allerdings erst dann möglich, sobald die ersten Krankheitssymptome auftreten, wie etwa hohes Fieber oder auch trockener Husten. Während der Inkubationszeit, in der die Maserninfektion noch unerkannt ist, können Sie sich hingegen nicht anstecken. Ist die Krankheit jedoch erst einmal ausgebrochen, ist die Ansteckungsgefahr nicht zuletzt auch durch den Husten umso höher.

Wer nicht geimpft oder immun gegen Masern ist, sollte deshalb Kontakt zu erkrankten Personen unbedingt meiden. Die Masern gehören außerdem zu jenen Krankheiten, die laut dem Infektionsschutzgesetz nach erfolgter Diagnose dem Gesundheitsamt gemeldet werden müssen, um die Gefahr weiterer Virusübertragungen zu minimieren.

Wann endet die Ansteckungsgefahr bei Masern?

Sobald der charakteristische Hautausschlag der Maserninfektion abklingt, ist die Krankheit nicht mehr ansteckend. Nachdem die Masern überstanden sind, ist die betroffene Person zudem immun gegen das Virus und kann sich auch nicht mehr bei anderen Masern-Patienten anstecken.

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